🌿 Wenn dein Kopf keine Pause kennt – wie kreative Auszeiten dich wirklich runterbringen (auch wenn du denkst, du hast keine Zeit)
Kennst du das, wenn dein Gehirn einfach nicht aufhören will zu denken?
Du sitzt da, willst eigentlich nur kurz runterkommen und plötzlich führst du in deinem Kopf hitzige Diskussionen mit der Bäckersfrau von letzter Woche. Lol.
Oder du liegst im Bett, willst schlafen, aber dein Kopf hat beschlossen, jetzt wäre doch der perfekte Zeitpunkt, um dein komplettes Leben zu überdenken.
Willkommen im Club der Dauergedanken-Akrobaten.
Und ja ich weiß, wie verdammt anstrengend das ist.

😵💫 Wenn dein Kopf nie Feierabend hat
Wir leben in einer Welt, in der man selbst beim Zähneputzen das Gefühl hat, produktiver sein zu müssen.
Überall Reize, To-do-Listen, Nachrichten, die man „nur kurz“ checkt und plötzlich ist es wieder 23:47 Uhr.
Die Folge:
Unser Kopf läuft auf Dauerbetrieb.
Wir scrollen, planen, vergleichen, organisieren und vergessen dabei, wie sich echte Pause überhaupt anfühlt.
Das Problem ist:
Selbst wenn du dich auf die Couch setzt, ist dein Gehirn oft noch im Sprintmodus.
Und genau da kommen sie ins Spiel, die kleinen, aber magischen kreativen Auszeiten.
🎨 Was kreative Auszeiten eigentlich sind (und was sie nicht sind)
Erstmal kurz aufräumen mit dem Missverständnis:
Eine kreative Auszeit heißt nicht, dass du jetzt plötzlich den nächsten Van Gogh in dir entdecken musst.
Es geht nicht um Perfektion oder Ergebnis.
Es geht um das Gegenteil: um zweckfreies Tun.
Kreative Auszeiten sind Momente, in denen du deinem Kopf erlaubst, einfach mal nicht „nützlich“ zu sein.
Das kann alles Mögliche sein:
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Ein bisschen malen, einfach weil du Lust hast, die Farbe auf dem Papier zu sehen.
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In der Küche rumschnibbeln, ohne Rezept.
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Alte Zeitschriften zerreißen und Collagen kleben.
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Eine Playlist bauen, die kein anderer je hören wird (außer du und dein Hund).
Es geht darum, dich selbst wieder zu spüren.
Nicht zu leisten. Nicht zu optimieren. Sondern kurz zu sagen:
„Hey Kopf, chill. Ich mach jetzt was nur für mich.“
💚 Warum Kreativität der Shortcut zur Ruhe ist
Wenn du kreativ wirst – egal auf welche Art – passiert etwas ziemlich Magisches:
Dein Fokus verschiebt sich und diese kreative Auszeit hilft dir deinen Kopf wieder zu sortieren.
Dein Gehirn ist plötzlich damit beschäftigt, Farben zu mischen, Formen zu suchen oder Töne zu finden.
Und genau dann wird’s still im Kopf.
Kreativität zwingt dich sanft ins Hier und Jetzt.
Du kannst nicht gleichzeitig darüber nachdenken, was morgen im Büro los ist, und überlegen, ob Ocker besser zu Salbeigrün passt.
(Okay, kannst du schon – aber das Ergebnis wird chaotisch aussehen 😅)
Das Schöne:
Diese Ruhe kommt nicht durch Disziplin oder Meditation, sondern durch spielerisches Tun.
Und das ist etwas, das wir als Erwachsene komplett verlernt haben.

🪄 Der größte Irrglaube: „Dafür habe ich keine Zeit.“
Ich sag’s mal ganz direkt:
Wenn du keine Zeit hast, runterzukommen – brauchst du es doppelt so dringend.
Kreative Auszeiten müssen nicht stundenlang dauern.
Sie können auch in 10 Minuten passieren:
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Einen Stift nehmen und sinnlos kritzeln.
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Einen Blumenstrauß neu arrangieren.
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Eine alte Postkarte bemalen.
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Kurz ein Lieblingsfoto ausdrucken und an die Wand kleben.
Diese kleinen, unspektakulären Momente sind die, die dein Nervensystem langsam wieder runterregeln.
Und das Beste: Sie machen einfach Spaß.
🧠 Mini-Ritual für sofort mehr Kopf-Ruhe
Wenn du willst, probier das hier mal heute Abend:
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Mach dir eine Tasse Tee (oder was du magst).
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Nimm ein Blatt Papier oder Notizbuch.
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Schreib einfach auf: „Heute nehme ich mir 10 Minuten für mich.“
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Und dann male, schreibe, klebe, schnipple, zeichne oder bastel drauf los – völlig ohne Ziel.
Der Trick:
Setz dir nicht das Ziel, kreativ zu sein – sondern einfach da zu sein.
Nach 10 Minuten wirst du merken, dass dein Kopf plötzlich leiser ist.
Und genau das ist der Anfang.

💬 Q&A: Häufige Fragen zur kreativen Auszeit
„Aber ich bin gar nicht kreativ – bringt das dann überhaupt was?“
Ja! Es geht nicht um Kunst, sondern um Aufmerksamkeit. Jeder Mensch kann gestalten, auch ohne Talent.
„Wie oft sollte ich so eine Auszeit machen?“
So oft du kannst. Fang mit 1–2 Mal pro Woche an. Selbst 10 Minuten reichen.
„Und wenn ich mitten im Chaos wohne?“
Dann mach es trotzdem. Du brauchst keinen perfekten Ort – nur einen Moment, in dem du dich nicht selbst unterbrichst.
🌙 Fazit: Du brauchst kein Sabbatical, nur 10 ehrliche Minuten
Kreative Auszeiten sind keine Luxus-Rituale, sie sind Überlebensstrategien für den Kopf.
Sie holen dich zurück in dein Tempo, in deine Energie und in dich selbst.
Also ja, du hast keine Zeit. Aber ehrlich?
Genau deshalb solltest du dir welche nehmen.
P.S.: Falls du gerade überlegt hast, ob das jetzt „nützlich“ war – Glückwunsch, du bist schon wieder mitten im Denken. 😂
Mach lieber kurz Pause.
Und schnapp dir den Stift.







